ein paar Gedanken zu
Konfliktmanagement & Mediation
Lass uns darüber übereinstimmen, dass wir nicht miteinander übereinstimmen.
Konflikte gehören zu jedem Arbeitsalltag. Und das ist gut so.
Wo Menschen zusammenarbeiten, treffen unterschiedliche Werte, Bedürfnisse, Persönlichkeiten und Perspektiven aufeinander. Wenn wir damit richtig umgehen, können Entwicklung, Innovation und Klarheit entstehen.
Dafür braucht es die passende Kultur im Unternehmen. Eine Fehlerkultur, in der Irrtümer und Fehler nicht versteckt werden. Eine Konfliktkultur, in der wir einander ermutigen, über Konflikte zu sprechen und lösungsorientiert den nächsten Schritt gehen.
Was einfach und logisch klingt, ist jedoch für die meisten von uns eine enorme Herausforderung. Selbstreflexion und Selbstregulation lernen wir erst nach und nach im Erwachsenenleben. Auch die Art, wie wir diese herausfordernden Gespräche führen, ist vielen von uns nicht vertraut bzw. scheitern wir in emotional belastenden Situationen. Manche vermeiden diese daher. Andere finden vielleicht den Mut, aber nicht die richtigen Worte.
In einer starken Organisation ist psychological safety ist kein Buzzword, sondern wird gelebt. Führungskräfte und Mitarbeitende fühlen sich sicher und sprechen Konflikte frühzeitig, offen und auf Augenhöhe an. Das ist auch ein wesentlicher Teil der Führungsaufgabe. Denn viele Themen, die man zu Beginn entspannt bei einem Kaffee ansprechen könnte, haben das Potenzial später – wenn sie nicht angesprochen wurden – zu eskalieren. „Ach das wird schon wieder“ oder „ich spreche es morgen an, da habe ich dann mehr Zeit“ sind übliche Gedanken, mit denen wir uns erlauben Unangenehmes doch nicht anzusprechen.
Häufig beobachten wir auch, dass die meisten eskalierenden Konflikte eine gemeinsame Ursache haben: fehlende oder unklare Führung. Themen bleiben liegen, Grenzen werden nicht gesetzt, Rollen sind unklar oder unangenehme Gespräche werden aufgeschoben. Das führt dazu dass, Produktivität sinkt, sich Entscheidungen verzögern, Mitarbeiter:innen Konflikte austragen, die eigentlich eine Ebene über ihnen entstehen, Kundenbeziehungen leiden und nicht zuletzt sehen wir vermehrt Krankenstände und Burn-Out.
Wir unterstützen Organisationen dabei, Konflikte frühzeitig zu erkennen, professionell zu führen und Lösungsorientierung organisational zu verankern. Das stärkt Zusammenarbeit, senkt Reibungsverluste und reduziert letztendlich auch Kosten.
Wenn Konflikte jedoch festgefahren oder emotionalisiert sind, bieten wir Mediation, die Klarheit schafft, Verantwortung fördert und Zusammenarbeit wieder möglich macht. Mediation ist kein Zeichen von Schwäche – sondern ein Zeichen von organisationaler Reife.
Wir unterstützen Organisationen dabei, Konflikte konstruktiv, lösungsorientiert und mutig zu leben – statt kleinzureden oder zu vermeiden. Im Idealfall arbeiten wir mit Unternehmen, Teams und Führungskräften schon frühzeitig und können präventiv wirken.
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Konfliktmanagement-Seminare: Führungskräfte, Teams und Mitarbeitende sprechen Konflikte früh an, moderieren und klären diese – bevor sie eskalieren und sich verfestigen
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Prävention: Identifikation von strukturellen Konfliktursachen (Rollen, Verantwortlichkeiten, Schnittstellen, Führungslücken) und Stärkung der Fehlerkultur und der Konfliktkultur im Unternehmen
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Mediation: Wenn Gespräche nicht mehr möglich sind oder die Arbeitsfähigkeit gefährdet ist, begleiten wir durch strukturierte Mediation hin zu einer gemeinsamen Lösung und der Wiederherstellung von Arbeitsfähigkeit
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Lehrlingsmediation nach §15 Berufsausbildungsgesetz: sehr gerne unterstützen wir Lehrlinge und Ausbildner:innen frühzeitig, um Konfliktkompetenz zu stärken und dadurch die Ausbildungsqualität zu heben. Merkblatt der WKO zur Lehrlingsmediation
Wir begleiten Menschen und Unternehmen in Konfliktsituationen, so dass die Gesprächsbasis wieder aufgebaut, Zusammenarbeit wieder möglich und die positive Kraft von Konflikten sichtbar wird. Dabei sehen wir Konflikte nicht als Störung, sondern als Ressource.
Unsere psychologische Expertise, unser Organisationsverständnis und unsere wertschätzende Klarheit schaffen Räume, in denen Gesprächsbasis, Vertrauen und Zusammenarbeit wieder möglich werden und auch unangenehme Themen auf den Punkt gebracht werden.